Masern
Masern ist eine hochansteckende Infektionskrankheit, die durch Tröpfcheninfektion oder direkten Kontakt übertragen wird. Hauptsächlich tritt die Infektion bei Kindern auf.
Masern führen zu einem stark, rötlichen Hautausschlag in Begleitung mit erkältungsähnlichen Symptomen und hohem Fieber.
Mumps
Mumps ist eine ansteckende Virusinfektion, die durch Tröpfcheninfektion und direkten Kontakt, auch durch Urin und Muttermilch, übertragen wird.
Typische Symptome sind Erschöpfung, erhöhte Temperatur, Kopf- und Halsschmerzen. Hinzu kommt ein Anschwellen der Ohrspeicheldrüsen. Langzeitfolgen einer Mumps-Infektion können bleibende Hörschäden bis hin zu Hirnhautentzündungen sein.
Röteln
Ebenso wie Masern und Mumps sind auch Röteln eine hochansteckende Infektionskrankheit, die zu Atemwegserkrankungen in Verbindung mit rötlichen Hautausschlag führen. Eine Infektion ist besonders für Schwangere mit hohem Risiko verbunden, weil es zu Missbildungen beim ungeborenen Kind führen kann.
Grundimmunisierung:
- erste Impfung: im Alter von 11 bis 14 Monaten
- zweite Impfung: mindestens 4 Wochen nach der Erstimpfung
Auffrischimpfung:
ist nicht nötig
Die Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln erfolgt in der Regel mit einem Kombinationsimpfstoff.
Seit dem 01. März 2020 ist die Impfung gegen Masern eine Pflichtimpfung, das heißt, alle Kinder ab dem ersten Lebensjahr, die eine Kindertageseinrichtung oder die Schule besuchen wollen, müssen gegen Masern geimpft sein.
Sollten Kinder oder Jugendliche nicht geimpft sein, besteht die Möglichkeit, die Impfung bis zum 18. Lebensjahr nachzuholen.
Weitere Informationen zum Kombinationsimpfstoff gegen Masern, Mumps und Röteln finden Sie hier.